Bericht von der Generalversammlung am 7. März 2010
09.03.2010
Die Hapimag Amicale Luxembourg hat die Krise relativ gut bestanden
Die 40. ordentliche Generalversammlung der Hapimag Amicale Luxembourg, zu welcher Präsident Marcel Oberweis, trotz des hervorragenden Wetters viele Mitglieder begrüßen durfte, fand kürzlich im Festsaal der Steinseler Primärschule statt. Nach der Gedenkminute an die verstorbenen Mitglieder ging der Präsident auf die Finanz- und Wirtschaftskrise ein, die auch ihre Spuren in der Tourismusbranche hinterlassen hat. Angesichts der negativen Stimmung hat es die Hapimag trotzdem verstanden, für das Jahr 2009 relativ gute Abschlusszahlen vorzulegen; das im Jahr 2008 eingeführte Geschäftsmodell hat sich gut bewährt.
Neben den erweiterten Anlagen in Hörnum auf Sylt wurden in Tonda in der Toskana weitere 19 Wohnungen erstellt. Für die Anlage in Nysted in Dänemark steht jedoch wegen der geringen Belegung die Schließung an. Des Weiteren ging er auf die Neuregelung hinsichtlich der Punkteallokation und die Bewertung der gutzuschreibenden Umsatzpunkte ein. Auch hob er das vorzügliche Gelingen des 40. Wiegenfestes der Hapimag Amicale Luxembourg im vergangenen Oktober 2009 hervor.
Den detaillierten Finanzbericht stellte Josy Hienckes vor. Auch wenn ein geringerer Gewinn als in den Vorjahren erwirtschaftet wurde, stellte Kassenrevisor Erny Pletschette der Kassenführung eine gute Note aus und bat um die Entlastung. Die beiden Kassenrevisoren E. Pletschette und Jos Conter wurden für das laufende Jahr weiter verpflichtet. Dem Kassenwart sowie dem Vorstand wurde von den Anwesenden die Entlastung gewährt.
In diesem Jahr waren die Vorstandsmitglieder Robert Schanen, Marcel Oberweis, Jean-Pierre Nies, Guy Reichert, Carlo Schwachtgen und Jean-Claude Sinner austretend und wiederwählbar, sie wurden durch Applaus in ihren Ämtern bestätigt. Mit Monique Steichen-Back aus Mamer wurde ein neues Mitglied in den Aufsichtsrat aufgenommen.
Roland Weber informierte die Versammlung aufschlussreich über den Verlauf der Aktivitäten im System des Punkteeinkaufs und –verkaufs. Viel schwieriger gestaltet sich indes das Dossier der Altaktien, welches von Guy Reichert verwaltet wird. Er berichtete, dass viele Mitglieder ihre Aktien aus Altersgründen verkaufen möchten; da die Nachfrage jedoch nicht groß genug sei, kann deren Anliegen jedoch nur sehr schwer bedient werden.
In Vertretung von Pierre Theisen, Vertreter der Hapimag, oblag es dem Präsidenten auf das vergangene Jahr der Hapimag Zentrale in der Schweiz zu blicken. Das Jahr 2009 war ein Jahr der Konsolidierung, sowohl der Umsatz als auch der Verkauf an Produkten zeigten eine eindeutige Tendenz nach oben. Die 56 Ferienanlagen in den 16 Ländern verzeichnen eine gute bis hervorragende Auslastung. Ein wichtiger Punkt stellt die Entwicklung der Warteliste für die anstehenden Altaktien, welche zum Verkauf angeboten werden, dar. Im Jahr 2009 wurden insgesamt 8200 Altaktien rückgekauft und die Hapimag möchte das leidige Thema binnen den kommenden vier Jahren bereinigen.
Um sich dem Trend der Zeit anzupassen, hat die Hapimag Amicale Luxembourg eine interaktive „homepage“ eingerichtet, um ihren Mitgliedern alle wichtigen Informationen über den elektronischen Weg zuzustellen. Dieses elektronische Fenster wurde von Carlo Schwachtgen aufgebaut, welcher sich auch um die Verwaltung bemüht, die Anwesenden wussten diesen mutigen Schritt zu würdigen.
m.o.