Bericht von der Generalversammlung am 27. März 2011 in Leudelingen

05.04.2011

Hapimag Amicale Luxembourg – Präsidentenwechsel nach 20 Jahren

Die 41. ordentliche Generalversammlung der „Hapimag Amicale Luxembourg“, zu welcher der Präsident Marcel Oberweis neben Herrn Kurt Scholl, CEO der Hapimag Zentrale in der Schweiz, 130 Mitglieder begrüßen durfte, fand im Restaurant Alvisse in Leudelingen am vergangenen Sonntag statt. Er beleuchtete die globale Wirtschafts- und Finanzkrisen, die ebenfalls die Tourismusbranche arg gebeutelt haben. Trotzdem hat es die Hapimag geschafft, ihr Geschäftsmodell auch im vergangenen Jahr erfolgreich auszubauen, dies Dank der Bereitschaft aller Partner. Die eingerichteten interaktiven Plattformen u.a. Facebook, Twitter sind längst zur Realität geworden und eröffnen neue Möglichkeiten der Kommunikation. Es kommt zu einem regen Austausch von Meinungen und dies dürfte auch die Attraktivität der Hapimag steigern. Die aufgebaute leistungsfähige Infrastruktur erlaubt nunmehr die Umsetzung der Strategie 2012, der Leitfaden der Erneuerung.

Die Gesellschaft verfügt mittlerweile über 57 Destinationen in 14 Ländern in Europa und in Übersee. Bedingt durch die Währungsturbulenzen schloss das Jahr 2010 für die Hapimag jedoch mit einer negativen Bilanz ab; die geplanten Neueröffnungen der Stadtresidenzen Salzburg und Edinburg liefern aber ein positives Zeichen an die 141.000 Mitglieder.

In seiner Grußbotschaft beglückwünschte CEO Kurt Scholl den Freundeskreis der Hapimag und stellte die jüngsten Neuerungen hinsichtlich des benutzerfreundlichen Buchungssystems vor. Dank der Weitsicht der Verantwortlichen konnte trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes ein zufrieden stellendes Resultat für 2010 vorgelegt werden. Auch gab er bekannt, dass die Planungen für zwei neue Destinationen in Lissabon und an der ligurischen Küste in Angriff genommen wurden.

Es war dem Sekretär Jean-Claude Sinner vorbehalten, den Bericht 2010 vorzutragen, welchem man die unterschiedlichen Aktivitäten mit Bezug auf die Anliegen der Mitglieder entnehmen konnte. Den detaillierten Finanzbericht stellte er in Abwesenheit des erkrankten Kassierers Josy Hienckes vor, die Bilanz 2010 schloss mit einem ansehnlichen Gewinn ab.

Die Kassenführung wurde durch den Kassenrevisor Jos Conter bestätigt, so dass dem Kassenwart Entlastung gegeben wurde und im Anschluss auch dem gesamten Vorstand. Die Teilerneuerung des Vorstandes sah folgende Mitglieder vor: Monique Steichen-Back, Fernand Blum, Josy Hienckes, Raymond Kauffmann, Edy Schenten und Roland Weber; sie wurden per Akklamation wiedergewählt.

Roland Weber informierte die Versammlung über den aktuellen Stand des Punkteeinkaufs und –verkaufs sowie über die bevorstehende Studienreise nach Cefalu in Sizilien. Viel schwieriger gestaltet sich indes das Dossier Altaktien, welches von Guy Reichert verwaltet wird. Pierre Theisen, Vertreter der Hapimag, bestätigte ebenfalls den Aufwärtstrend in der Hapimag. Die Gesellschaft ist auf dem im Jahr 2003 eingeschlagenen Weg der Erneuerung ein gutes Stück vorangekommen.

Es war gewusst, dass der Präsident Marcel Oberweis sein Mandat, welches er seit 1991 innehat, in jüngere Hände legen wollte. In seinem Rückblick auf die vergangenen 20 Jahre hob er die markanten Aktivitäten im Dienst der „Hapimagler“ hervor und bedankte sich bei all den Menschen, die ihn auf diesem Weg begleitet haben. Da er auf ein persönliches Abschiedsgeschenk verzichtete, wurde ihm ein Geldbetrag in Höhe von 750 € für sein humanitäres Projekt in Tuzla (Bosnien&Herzegowina) überreicht. In der Person von Jean-Claude Sinner wurde ein würdiger Nachfolger gefunden und Marcel Oberweis wünschte ihm eine glückliche Hand in seiner neuen Funktion. Als erste Amtshandlung erbat er die Versammlung, Marcel Oberweis den Titel des Ehrenpräsidenten anzutragen.

Pierre Theisen, seit 1981 im Vorstand der „Hapimag Amicale Luxembourg“ hatte ebenfalls angekündigt, dass er sein Amt niederlegen wollte. Ihm wurde ob der geleisteten Verdienste ein passendes Geschenk überreicht. H.A.L.

Photo zeigt Jean-Claude Sinner und Marcel Oberweis